Jedes Tier hat einen anderen Energieumsatz pro Tag. Die Zellen eines Lebewesens müssen mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt werden. Diese Stoffe gelangen durch den Blutkreislauf, angetrieben durch den Herzschlag eines Lebewesens, zu den jeweiligen Zellen. Je schwerer nun ein Tier wiegt, umso höher ist der Energiebedarf. Dies scheint logisch, denn schwerere Tiere verbrauchen bei einer Bewegung mehr Energie um die Masse zu bewegen. Vergleicht man aber den Energieverbrauch einer Maus mit dem eines Elefanten, verbraucht die kleine Maus relativ zum Körpergewicht viel mehr Energie als ein Elefant. Die Maus muss also eine höhere Herzschlagfrequenz, das heißt Herzschläge pro Minute, durchführen, um die benötigte Energie in die Zellen zu befördern.
Grund dafür ist unter anderem auch die Körpertemperatur. Um die Körpertemperatur aufrecht zuhalten, verbrennen sie in ihren Zellen ständig Nährstoffe. So produzieren sie Wärme. Ein Teil dieser Wärme wird durch die Haut abgegeben. Im Verhältnis zu ihrem Körpervolumen haben große Tiere eine relativ kleine Hautoberfläche. Ein Elefant verliert daher nicht so viel Energie wie eine Maus, deren Körperoberfläche im Verhältnis zur Körpermasse ungünstiger wirkt. Die Regulierung der Körpertemperatur ist für sie deshalb mit mehr Energieverbrauch verbunden. Dies ist auch der Grund weshalb kleine Tiere im Winter oft in den Winterschlaf kehren.